Zivilcourage statt Wegschauen
Zivilcourage ist sozialer Mut, der sich in öffentlichem Handeln im Alltag widerspiegelt. Beweisen muss sich diese Haltung in Situationen, in denen Würde und Integrität einer Person oder auch ihre zentralen Werteüberzeugungen verletzt werden.
Zivilcourage kann verhindern, dass Menschen zum Opfer werden!
Zivilcourage bedeutet, sich um Empathie mit Menschen zu bemühen, die durch Dritte bedroht oder angegriffen werden, und sich für diese Menschen einzusetzen – auch gegen Mehrheitsmeinungen oder in Gefahrensituationen.
Regeln für Zivilcouragierte
- Beobachten Sie die Situation genau!
- Fordern Sie andere zum Mithelfen auf!
- Prägen Sie sich Tätermerkmale ein!
- Wählen Sie den Notruf 110!
- Kümmern Sie sich um das Opfer!
- Bleiben Sie als Zeuge am Tatort!
Wie mache ich als Opfer auf mich aufmerksam?
- Sprechen Sie Passanten direkt an: "Sie da in der roten Jacke, bitte helfen Sie mir!"
- Fordern Sie konkret Hilfe: "Rufen Sie die Polizei!"
- Weisen Sie auf die Notlage hin: "Das ist ein Notfall!"
- Erregen Sie Aufmerksamkeit: Schreien oder Trillerpfeife benutzen!
- Siezen Sie den Täter: "Hören Sie auf!"
- Aktivieren Sie das Handy: Mit eingespeichertem Notruf!
- Tun Sie etwas, womit der Täter nicht rechnet: Nutzen Sie den Überraschungseffekt!
- Gefährden Sie sich nicht selbst!
Zivilcourage zeigen – wie geht das?
Diese und weitere Fragen beantwortet unsere Broschüre.